Mein Name ist Karin und ich bin die Besitzerin von Dizzy. Gerne möchte ich Ihnen erzählen, wie Dizzy zu mir kam und nun auch in der Zucht eingesetzt werden soll.
Alles begann 2008 als mein Australian Shepherd Rüde Blue bei mir ein zog, er war und ist immer noch ein sehr ausgeglichener Aussi, der den Sinn einer ihm angedachten Aufgabe öfters hinterfragt. Nicht aus Sturheit oder sonstigem, sondern, weil eine Arbeit für ihn ein klares Ziel haben muss. So lief er mir zu liebe einen Agilityparcour, nach 2 Läufen war für ihn die Arbeit dann aber auch erledigt. Wenn er jedoch Mantrailling machen durfte, war er mit vollem Elan und Ausdauer dabei. Er ist für mich nicht nur charakterlich ein Traumhund sondern auch vom Aussehen her, ein Bluemerle mit Stehohren.
2011 sollte dann ein zweiter Hund einziehen. Nach längerem Suchen stiess ich auf den Australian Kelpie, welcher mich durch den athletischen Körperbau sowie die Schnelligkeit und Wendigkeit ansprach. So zog dann ein kleiner brauner meerschweinähnlicher aussehender Kelpierüde ein namens Cey. Cey war bis zu seinem 4. Lebensjahr ein normaler, lustiger und treuer Begleiter, der für wirklich ALLES zu haben war. Eines Tages jaulte Cey, ohne sichtlichen Grund und Schmerzgeplagt auf. Nach diversen Abklärungen zeigte sich, dass er das Cauda equina Syndrom hatte und musste am Rücken operiert werden. Die Operation verlief problemlos und Cey konnte danach körperlich wieder alles machen. Jedoch vertrug er ab diesem Punkt die Nähe zu anderen Hunden nicht mehr, ob er durch die plötzlichen Schmerzen eine Fehlverknüpfung gemacht hat, kann niemand sagen. Jedoch verträgt er sich seit dem nur noch mit, von ihm, persönlich ausgewählten Hunden.
Nun 2016 entschied ich, dass ich gerne einen Welpen zu meinen zwei Hütehunden holen wollte. Ein Aussi kam für mich nicht mehr in Frage, denn einen mit Stehohren würde ich nie wieder finden und einen zweiten Kelpie kam nicht in Frage, da Cey, trotz seinen Problemen für mich mein Seelenhund ist. Also ging die Suche los. Mein Traum ein Merle Hund mit dem Trieb und Arbeitseifer vom Kelpie. So stiess ich eines Tages auf die Zucht von Saskia Weise und ihren Meadowfield Koolies und es war um mich geschehen. 2017 fand Dizzy dann den Weg zu mir in die Schweiz. Es war klar, dass wegen Cey nur eine Hündin in Frage kommen würde.
Beim Abholen der Welpen lernte ich eine andere Schweizerin kennen, die einen Rüden aus dem Wurf zu sich nahm. Von gegenseitiger Sympathie konnte man keines Falls reden. Kurz gesagt wir fanden einander leicht doof.
Naja, wie soll ich sagen. Heute sind wir sehr gute Freunde und verbringen oft Zeit zusammen. So kommt es auch, dass Dizzy, wenn alles klappt Welpen haben darf.
Für mich stand das Thema Welpen nie zur Diskussion, da ich durch meine Arbeit auf der Intensivstation schlicht und einfach keine Zeit habe, Welpen so aufzuziehen, wie ich es für richtig halte. Yvonne hingegen bringt durch ihre Erfahrung als Züchterin alle Voraussetzungen mit, hat jedoch zur Zeit keine eigene Hündin, welche sich für die Zucht eignet.
Da Dizzy sich bei Yvonne und ihrer Hundemeute so wohl fühlt wie bei mir und meinen Hunden, kam die Idee auf, mit Dizzy zu züchten.
Für mich ein wunderschöner Gedanke, die Möglichkeit zu erhalten in ein paar Jahren vielleicht einen Welpen von Dizzy zu behalten und so von Geburt an beim Aufwachsen dabei sein zu können.